Autokosten: Der Glaube versetzt Carsharing
Ernüchternde Erkenntnis, nun auch wissenschaftlich belegt: AutobesitzerInnen neigen zu mathematischer Unkenntnis. Oder sie belügen sich einfach gerne selber.
Das Ergebnis: FahrzeugbesitzerInnen schätzen die Kosten ihrer eigenen Fahrzeuge um über 50% zu niedrig ein.
Für Carsharing ist das unpraktisch: Denn solange man sich in die Tasche lügt, wird die eigene Karre immer im Geiste billiger sein als Carsharing. „Wären Autofahrer über die echten Kosten des Autofahrens informiert, könnte das den Autobesitz um bis zu 37 Prozent reduzieren, schließen die Forscher.“ formuliert dazu die SZ (siehe auch Link unten).
Nachdem das Auto in Österreich irgendwo zwischen heiliger Kuh und Religion einzustufen ist, braucht man für einen entsprechenden Erkenntnisprozess bei AufofahrerInnen wohl einen langen Atem und/oder eine Revolution. Ganz wie bei der Aufklärung im historischen Sinne. Die wollte ja auch durch rationales Denken fortschrittsfeindliche Strukturen überwinden.
Alsdann: Starten wir die Autokosten-Aufklärung.
https://www.sueddeutsche.de/auto/autos-kosten-umwelt-1.4885295